Christlich Essenische Kirche

Seite der ersten interreligioesen Kirche der Welt, welche alle Religionen einlädt teilzuhaben an ihren Gottesdiensten um Verständnis, Toleranz und Akzeptanz gegen Andersgläubige auszuüben.

4.26.2007

Christ oder nicht Christ; das ist hier die Frage!

immer wieder lesen wir auf Seiten im Web Kommentare zu Seiner Heiligkeit PAX Immanuel II. Deshalb möchten wir auf dieser Seite auch einmal einen Kommentar abgeben.

"Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten!"

Dieses Gottesgebot scheint bei den Kommentaren zu Seiner Heiligkeit PAX Immanuel II. nicht zu gelten. Obwohl besseres Wissen vorhanden ist, wird es verschwiegen oder bewußt anders dargestellt.

Beispiel: Seine Heiligkeit Pax Immanuel II. hat aus emotionalen Gründen eine Waffe seines Vaters als einziges Erbstück eingepackt verwahrt und aus Unwissenheit darüber, dass sich inzwischen das Waffengesetz geändert hat, nicht angemeldet. Diese Waffe wurde gefunden und Eckard Strohm bekam eine geringe Bewährungsstrafe. Jawohl! Dies geschah lange vor der Wahl und der Weihe von Eckard Strohm zum Kirchenoberhaupt der Christlich Essenischen Kirche!!!
Diese Tatsache gab Pax Immanuel selber bekannt. (siehe Artikel: Der werfe den ersten Stein) Nun wird diese Information mißbraucht, um Stimmung gegen S.H. PAX Immanuel II. zu machen. Bewußt falsch wird es als "Waffenmißbrauch" geschildert. Waffenmißbrauch nach deutschem Recht ist aber der verbrecherische Gebrauch einer Waffe zu einer Straftat!!! Gerade jene Menschen, die bewußt dieses Fakten falsch darstellen, nennen sich Christen! Sind teilweise sogar Weltanschauungsbeauftragte einer christlichen Kirche!

Immer wieder wird S.H. PAX Immanuel II. vorgeworfen, wieso er sich SELBER Seine Heiligkeit nennen könnte. DAS ist falsch! Als Oberhaupt der Christlich Essenischen Kirche hat er sich an die Regeln der Kirche zu halten, so wie sie unsere Kirchengründer 1971 festlegten. Warum stellt die gleiche Frage eigentlich niemand dem Dalai Lama, dem Oberhaupt der orthodoxen Christen, dem koptischen Papst oder dem kath. Papst? Diese tragen ebenfalls den Titel Seine Heiligkeit, aber niemand regt sich darüber auf. Eine Kirche hat das Recht, eigene Regeln aufzustellen und eigene Titel zu vergeben!

Da gab es einen Papst der kath. Kirche - und das soll nur ein Beispiel sein - mit dem Namen Alexander. Er wurde als Kind schon Papst und mit der Anrede "Seine Heiligkeit" angesprochen. Er hielt im Vatikan große Hurenpartys ab, hatte viele Geliebte und viele Kinder. Seine Sexorgien machten ihn berüchtigt. Die Geschichte der Päpste (und auch die von Reiki-Lehrerinnen und Reiki-Lehrern) strotzt von Geschichten, die allem anderen entsprechen, nur nicht einer "Heiligkeit". Wenn sich aber jemand 46 Jahre seines Lebens zum Wohl der Menschen eingesetzt hat, tausende Menschen ihm seine Gesundheit oder sogar ihr Leben verdanken, dann ist er nicht würdig, diesen Titel zu führen? Jeder geistig normale Mensch kann sich die Antwort auf diese Frage selber geben.

Wie sagte einst ein kluger Mann? "Denen, denen wir Unrecht getan haben, können wir nicht vergeben, denn sie sind das ständige Mahnmal unserer Unzulänglichkeit".


Zu all dem fällt uns nur eine Geschichte ein, und angebliche Christen und Liebe praktizierende Reikianer sollten sie gut lesen:

Zu Gott kam ein Jude und fragte: "Gott, wann wird meine Religion von allen anderen Menschen anerkannt werden?" Gott sprach: "In 1000 Jahren!" Da ging der Jude weg und weinte.
Da kam ein Moslem zu Gott und fragte: "Gott, wann wird meine Religion von allen anderen Menschen anerkannt werden?" Gott sprach: "In 1000 Jahren!" Da ging der Moslem weg und weinte.
Da kam ein Buddhist zu Gott und fragte: "Gott, wann wird meine Religion von allen anderen Menschen anerkannt werden?" Gott sprach: "In 1000 Jahren!" Da ging der Buddhist weg und weinte.
Da kam ein Christ zu Gott und fragte: "Gott, wann wird meine Religion von allen anderen Menschen anerkannt werden?" Da ging Gott weg und weinte.


Gott mit Euch

O.T.CH.E.

12.18.2006

Die Plastikblume im Garten Gottes

Die Plastikblume im Garten Gottes

….als eine solche bezeichnete manche Sektenbeauftragte die Christlich Essenische Kirche.

Was bedeutet das?

Nun, das Wort Plastikblume weckt verschiedene Assoziationen.

Künstlich, robust, pflegeleicht, noch da, wenn andere bereits verwelkt sind…

Im Grunde genommen nette Attribute, wäre da nicht das Wörtchen „künstlich“..

Künstlich bedeutet: Nicht natürlich! Bezogen auf die Kirche also: Nicht in der Natur Gottes liegend.

Ist das tatsächlich so? Die christlich Essenische Kirche ist eine interreligiöse und überkonfessionelle Kirche. Zu unseren Gottesdiensten laden wir die Menschen der unterschiedlichen Konfessionen. Wir vereinen im Gebet, nicht in unserer Mitgliederstruktur, denn wir haben keine Mitglieder! Die Menschen, die zu uns kommen, sind mit unserem göttlichen Vater verbunden, egal, wie sie ihn nennen. Sie sind auf der Suche nach ihren Wurzeln, nach dem Sinn ihres Lebens, nach der Liebe des Christus, nach dem Christus in sich. Und: sie sind in aller Regel Mitglieder der etablierten Kirchen. Wir helfen bei der Suche nach dem Sinn des Lebens!

Wir, das sind die Priester und Bischöfe der Christlich Essenischen Kirche, die ehrenamtlich und aus Liebe zu den Menschen diese Aufgabe übernommen haben. Wir, das sind Menschen, die im täglichen Leben stehen. Die Prüfungen durch Gott erfahren haben. Prüfungen, die im täglichen Leben jedem Menschen begegnen. Prüfungen, die mit Trennungen verbunden sind, Trennungen von lieben Menschen, Trennung von der Arbeitstelle, Trennung von verschiedenen Situationen…. Diese Menschen wissen, wovon sie sprechen, weil sie es erfahren haben!

Wenn diese Menschen das Attribut „künstlich“ verdienen, dann hat Gott fast nur Plastikblumen in seinem Garten… dann wäre Gott künstlich! Ein merkwürdiger Gedanke!

Viele Menschen haben leidvoll erfahren, was es bedeutet, an den Rand der Gesellschaft gestellt, diskriminiert zu werden. Immer, wenn dies geschieht, urteilt ein anderer und stellt damit Normen und Werte, die er für richtig hält, in den Vordergrund. Er bewertet und legt damit ein menschliches Maß, sicherlich kein liebendes göttliches Maß an.

Was tun Kirchenvertreter, wenn sie Kindern verbieten, gemeinsam zu beten? (Wie kürzlich Erzbischof Kardinal Meissner von Köln mit der Begründung, dass nicht katholische Kinder schließlich einen anderen Gott verehren.) Bedeutet Religion nicht „Rückbindung zu Gott“? Ist es nicht gerade für Kirchenvertreter die heiligste Aufgabe, diese Rückbindung zu fördern? Gehört dazu nicht in aller erster Linie Nächstenliebe? Ist Nächstenliebe nicht geprägt durch Toleranz und Akzeptanz des Anderen? Ist es vertretbar, für sich in Anspruch zu nehmen, die einzige Wahrheit zu kennen? Ist es nicht vielmehr so, dass Christus zu uns gesagt hat: Werdet wie die Kinder (so offen und natürlich) und ihr kommt ins Himmelreich? Ist es nicht so, dass Teilen bereichert? Ist es nicht so, dass alle Teile ein Ganzes geben…? Und ist es dann nicht vermessen zu glauben, ein einziges, winziges Teil im religiösen Weltgeschehen würde die alleinige Wahrheit in sich tragen und könnte das Ganze repräsentieren? Ist es nicht so, dass Diskriminierung und Bewertung immer ein Zeichen von „Rechthaben wollen“ ist? … Wenn beide Seiten immer wieder beweisen wollen, Recht zu haben, trennt dies, schafft Konflikte, schafft Gewalt – eine Art religiösen Rassenhass genährt durch Volksverhetzung gegen Andersgläubige. Recht haben beißt sich mit Liebhaben!

Haben wir uns doch besser gegenseitig lieb! Achten wir uns, in dem was wir denken und fühlen und wie wir sind! Legen wir Gottes Maß an, wenn wir andere Menschen „beurteilen“. Wenn wir das tun, dann sind wir alle gemeinsam eine Blume im Garten Gottes: Natürlich, schön und stark im Vertrauen auf einen gemeinsamen Vater, der jede seiner Pflanzen gleichermaßen liebt und sie schützt! Jede für sich eine wunderschöne Blume im Paradies Gottes!

.. noch da, wenn andere bereits verwelkt sind..



Erzbischof Nuntius Sylvia Ehlert

Ehe und Scheidung

Ehe und Scheidung

"Ich verspreche mir dich zu lieben und zu achten, dir zuzuhören, deine Meinung zu akzeptieren und meine eigenen Wünsche und Gefühle zu äußern, .. so lange sich unsere Seelen miteinander verabredet haben".

So könnte Ihr Trauspruch lauten, wenn Sie sich von einer Priesterin oder einem Priester der Christlich Essenischen Kirche trauen lassen.

Was ist der Hintergrund dieses Trauspruches?

Menschen sind Seelen, die in einen fleischlichen Körper hineingeboren werden. Jeder Mensch hat sich für dieses Leben seinen eigenen Lernplan zusammengestellt um seine ganz persönlichen Erfahrungen zu sammeln. Erfahrungen können wir jedoch nur in Zusammenarbeit mit anderen Seelen sammeln. Dazu gehört zum Beispiel die Verabredung wer meine Eltern, Freunde, Ehepartner, Kinder, sind.

Diese Verabredungen werden auf Zeit getroffen. Wenn die gemeinsam geplante Zeit vorbei ist dürfen wir uns wieder trennen. Das gilt für alle Verabredungen, auch für Eheversprechen. Dieser Trauspruch spiegelt das wieder, was wir uns als Seele vorgenommen haben. Ist die gemeinsam geplante Zeit vorbei, dann dürfen wir dieses Versprechen wieder zurück nehmen.

Zu heiraten ist in unserer Gesellschaft etwas total selbstverständliches. Was aber geschieht, wenn wir uns "trauen"? Wir schließen zwei Verträge auf Lebenszeit ab, einen staatlichen und einen kirchlichen.

In unserem Leben schließen wir ständig Verträge ab, sei es bei einer Kontoeröffnung oder einer Kreditbewilligung, wir schließen Arbeitsverträge, Mietverträge, Handy-Verträge, KFZ-Versicherungen, Alle diese Verträgen haben eines gemeinsam: sie werden auf Zeit geschlossen und sind unter Einhaltung einer Kündigungsfrist kündbar. Eine kurze Willenserklärung unsererseits und wir sind aus dem Vertrag entlassen. Obwohl diese Verträge jederzeit kündbar sind, gibt es kaum Vorgänge in unserem Leben, die vorher so gut durchdacht, geprüft, verglichen und kontrolliert werden.

Wie sieht es jetzt aber mit der Ehe aus?

Sehen wir uns den 1. Vertrag an, den staatlichen, die Standesamtsurkunde. Ein schönes Stück Papier, auf dem so gut wie nichts über die Bedingungen der Eheschließung stehen. Wir unterschreiben quasi "blind", wohl wissend, dass wir, selbst wenn wir diesen Vertrag "kündigen", bis an unser Lebensende durch materielle Verpflichtungen gebunden sein können. Was wir bei anderen Verträgen bis ins Detail regeln, wird hier nach dem Motto "es wird schon gut gehen", oder "wenn ich dich liebe, dann kann ich doch keinen Vertrag mit dir abschließen" völlig ignoriert.

In unserer christlichen Kultur ist es üblich einen 2. Vertrag abzuschließen, abgesegnet durch einen Priester, diesmal aber "lebenslänglich", "bis dass der Tod uns scheidet". Auch hier gibt es entsprechende Auflagen: lieben, ehren, achten, .

Wir alle wissen, dass das Leben Veränderung bedeutet. Unser Ziel ist es uns weiter zu entwickeln. Im materiellen Leben haben wir das deutlich vor Augen. Wir wollen uns beruflich verbessern, materielle Werte schaffen, Kinder zeugen, Da bleibt es natürlich nicht aus, dass wir uns im Laufe unseres Lebens verändern. Um beruflich aufzusteigen wechseln wir die Firma. Wenn eine Wohnung zu klein geworden ist suchen wir uns eine größere; ein altes Auto wird durch ein neues ersetzt.

Trennungen scheinen also etwas völlig normales in unserem Leben zu sein und sie scheinen auch mit unserer Weiterentwicklung zu tun zu haben. Trennung bedeutet, dass unsere Seele die Zeit, die zum Lernen nötig war genutzt und abgeschlossen hat. Wir dürfen uns trennen.

Was aber, wenn zwei Menschen, die sich ein lebenslanges Versprechen gegeben haben, nicht mehr zusammen passen? Bei einer Ehescheidung sieht plötzlich alles anders aus. Es wird gestritten, gelogen, Kinder werden als Machtmittel missbraucht.

Noch immer steckt in vielen Köpfen die Vorstellung, dass Scheidung gleich bedeutend mit Versagen ist. Wir nehmen die Entscheidung der Trennung als persönliche Wertung: ich war nicht gut genug, nicht liebenswert, was habe ich falsch gemacht. Wir fühlen uns ent - täuscht. Wenn wir uns ent - täuscht fühlen, müssen wir uns vorher zwangsläufig ge - täuscht haben. Aber haben wir das wirklich, oder ist es der Druck der Gesellschaft, die nicht akzeptieren will, dass alle Verträge nur eine gewisse Laufzeit haben, dem wir uns aussetzen? Natürlich gibt es auch gute Ehen, die "bis dass der Tod uns scheidet" glücklich sind. Aber das gilt nicht zwangsläufig für jeden Menschen.

Wie teilweise unmöglich es ist diese Verträge einzuhalten erleben wir jeden Tag. Die Zahl der geschiedenen Ehen spricht für sich.

Um wie viel versöhnlicher ist es, wenn wir akzeptieren, dass alles seine Zeit hat und aufhören darf, wenn die gemeinsame Zeit vorbei ist. Wie gut wir uns auf diese Verträge vorbereiten und was unsere Entscheidungen dabei beeinflusst ist so unterschiedlich wie jeder einzelne Mensch.

Jedes gegebene Versprechen hat seine energetische Auswirkung. Mit dem uns gegebenen Versprechen sind wir fair gegenüber unserem Partner und frei von der Wirkung, wenn wir es nicht einhalten können. Um wie viel schöner ist es dann, wenn wir das uns gegebene Versprechen tatsächlich ein Leben lang halten können. Dann ist es auch möglich die gemeinsame Zeit als Zeit der Erfahrung und des Lernens mit toleranten Augen und Dankbarkeit zu sehen und mit Freude die Verabredungen einzuhalten, die wir für die Zeit danach eingeplant haben.

Landeserzbischof Ursula Vogt, Köln



Weihnachtsfeier

Das Thema Weihnachtsfeier ist in aller Munde: viele stoehnen, da sich ein Event an das andere reiht, die Feier mit dem Buero, mit dem Sportverein, schnell noch mal mit den Freunden auf den Weihnachtsmarkt - von wegen besinnliche Weihnachtszeit.

Es gibt aber auch Weihnachtsfeiern, die gar nicht mehr stattfinden, so wie in einigen christlichen Kindergaerten in Baden-Württemberg, in denen viele Kinder nicht-christlichen Glaubens sind und sich die Erzieher mit der Durchfuehrung einer interreligioesen Weihnachtsfeier ueberfordert fuehlen. Einen Schritt weiter geht Joachim Kardinal Meisner, wenn er multireligioesen Feiern in Schulen für das Erzbistum Koeln sogar verbietet, da seiner Auffassung nach jede Gemeinschaft wegen der unterschiedlichen Gottesbilder nur allein zu ihrem Gott beten koenne.

Was ist aber der Sinn von Weihnachtsfeiern ?

Ich habe kuerzlich von einer Weihnachtsfeier der etwas anderen Art gehoert. Mein Mann und seine Kollegen und Mitarbeiter haben sich letzte Woche zu einer kleinen Feier getroffen mit Bowling, Besuch des Weihnachtsmarkts und einem anschließenden Essen. Soweit also das typische Programm. Aber es gab da noch etwas Anderes: Mein Mann erzaehlte mir, dass sie im Gespraech irgendwann auf das Thema Wiedergeburt gekommen seien. Sehr erstaunlich, da am Tisch Angehoerige des evangelisch-lutherischen, des neu-apostolischen Glaubens und Katholiken saßen. Und noch erstaunlicher war, dass die meisten in der Runde sich vorstellen konnten, dass wir Menschen wiedergeboren werden. Sie konnten nicht erklaeren warum, es war „nur so ein Gefuehl“.

Hierin liegt fuer mich der Sinn von Weihnachtsfeiern: jenseits von Gluehwein und Zimtsternen den anderen kennen zu lernen, Gemeinsamkeiten mit ihm festzustellen, gerade wenn wir unterschied-lichen Glaubens sind. Auch wenn wir unterschiedliche Vorstellungen davon haben wie Gott ist, wir auf unterschiedliche Art zu ihm beten, ist es nicht wichtig zu erkennen, dass wir bei allem was uns trennt, doch auch vieles gemeinsam haben ? Z.B. die Sehnsucht, zu Gott, unserem Vater zurueck zu kehren ? Dies ist der eigentliche Sinn des Wortes Religion: Rueckbindung an Gott. Und der Weg zurueck zu Gott ist uns durch Jesus Christus, dessen Geburt wir an Weihnachten feiern, gezeigt worden. Und zwar für alle Menschen, ohne Ausnahme.

Macht es da nicht auch Sinn, ueber alle Glaubensschranken hinweg, seine Ankunft gemeinsam zu feiern ?



Bischof Ute Stichert-Mädje
Vorsitzende vom Rat zur Förderung der Einheit der Religionen

12.05.2006

Predigt

Predigt anlaesslich des Gottesdienstes am 14. Oktober 2006 in Rotenburg an der Fulda

Ich f reue mich über Ihre Teilnahme an diesem Gottesdienst der Christlich Essenischen Kirche. Wir sind interreligioes und laden Gläubige aller Religionen hierzu ein.

Was verstehen wir unter „interreligioes“? Wir alle sind Kinder eines einzigen Vaters. Wir geben ihm unterschiedliche Namen, meinen aber doch immer denselben Schoepfergott. Daher sind wir offen für ALLE Menschen und betrachten die verschiedenen Religionen als Auspraegungen unterschiedlicher kultureller Sichtweisen derselben Grundwahrheit. Wir sind EINE Menschheitsfamilie und Gott unser Vater. Daher nehmen wir auch keine Mitglieder auf. Denn wenn wir alle ein Teil Gottes sind und Gott in jedem von uns ist, wie koennte da auch nur ein einziger nicht Mitglieder dieser Familie sein? Wie koennte auch nur ein einziger nicht Teil dessen sein, der ihn erschaffen hat?

Auch sehen wir uns nicht als Vermittler zwischen Gott und den Menschen, sondern als helfende Hand, wo Hilfe gebraucht und gewuenscht wird.

Wir glauben, dass jeder Mensch einzigartig und richtig ist, ein von Gott geschaffenes goettliches Unikat. Es gibt keine richtigen oder falschen, guten oder boesen Menschen. Es gibt nur Menschen, die durch ihre Lebensumstaende ihre wahre Herkunft vergessen haben. Wie viel Leid entsteht dadurch, dass andere Menschen auf uns Druck ausueben und wissen wollen, was für uns gut und richtig sein soll, wie wir uns zu verhalten haben oder was wir tun sollen. Dadurch werden wir gepraegt und es kann geschehen, dass wir unsere Einzigartigkeit und unseren Ursprung in Gott vergessen.

Durch unsere Erziehung, durch immer wiederkehrende Bewertungen unserer selbst und unserer Staerken und Schwaechen, durch viele aeußere Umstaende vergessen wir manchmal, dass wir ein Teil von Gott sind. Heil sein bedeutet jedoch GANZ sein, eine Einheit von Koerper, Geist und Seele.

Es gibt eine Schoepfungsgeschichte die folgendermaßen beginnt: „Am Anfang war Gott an und für sich.“ Es gab nichts anderes als Gott. „Und Gott sandte zwei Strahlen aus, dass Goettliche und die Liebe. Und das Goettliche war seine weibliche Kraft und die Liebe war seine maennliche Kraft. Diese beiden Kraefte vereinigten sich außerhalb von Gott und sie gebaren das Licht.“ Aus diesem Licht entstand die gesamte Schoepfung, wir Menschen, die Tiere, die Natur, die ganze Schoepfung. Als Teil dieser Schoepfung besteht jeder einzelne von uns nur aus Goettlichem und Liebe.

Die Liebe wiederum ist die groeßte Kraft des Universums.

Wir alle werden die Liebe in unserem Leben erlebt haben: zu unserem Partner, unseren Kindern, unseren Eltern, …. Wenn wir die Liebe spueren macht sie uns stark und sicher. Wenn wir uns daran erinnern wissen wir auch, dass wir mit und durch diese Liebe gewaltiges schaffen, Berge versetzen koennen.

Wenn schon unsere Liebe uns zu diesen Dingen befaehigt, um wie vieles staerker ist dann die Liebe unseres Vaters zu seinen Kindern.

Diese Liebe Gottes empfangen wir im Rahmen dieses Gottesdienstes in Form von Brot und Wein. Diese Liebe ist es, die uns Gott unser Vater schenkt, damit wir wieder das Bewusstsein unseres goettlichen Ursprungs spueren. Diesen einzigartigen Vorgang nennen wir die „Kommunion der Liebe“ und sie ist ein zentraler Bestandteil unseres Gottesdienstes.

Ich moechte nun noch auf ein weiteres Geschenk zu sprechen kommen, das wir von Gott erhalten koennen.

Um uns unser Leben leichter zu machen und den Weg zurück zu unserem goettlichen Bewusstsein zu finden haben wir das Geschenk der Taufe erhalten. Wir unterscheiden in unserer Kirche zwei Arten der Taufe: die Reinigungstaufe und die Taufe mit dem Heiligen Geist.

Durch die Reinigungstaufe werden diejenigen Seelenanteile integriert, die wir eventuell noch nicht aktiviert haben, die wir aber benoetigen um unser Leben so zu leben wie wir es uns vorgenommen haben, damit wir am Ende sagen koennen: es war anstrengend, es gab Hoehen und Tiefen, aber: es war gut.

Manche Situationen, denen wir in diesem Leben ausgesetzt sind haben ihren Ursprung in einem frueheren Leben. Im jetzigen Leben schaffen wir den Ausgleich für das, was wir in frueheren Inkarnationen verursacht haben. Durch die Taufe mit dem Heiligen Geist werden uns diese Erfahrungen geschenkt, so als haetten wir sie uns selbst erarbeitet. Gottes Gnade wirkt!

Wir bekommen diese Geschenke, um unser Leben leichter leben zu können, um gluecklich zu werden und damit uns der Weg zurück zum Vater und zurueck zum Licht leichter faellt.

Glauben Sie mir, jeder einzelne von Ihnen traegt die Faehigkeit in sich dieses Leben zu meisten, sein persoenliches Ziel zu erreichen und gluecklich zu werden. Egal wie die Umstaende sind, Sie haben alle Voraussetzungen, um am Ende dieses Lebens sagen zu koennen: es war schwierig, es war voller Hoehen und Tiefen, aber es war gut – ich habe es geschafft.

Am Ende jedes Gottesdienstes bieten wir Heilen durch Handauflegen an. Gott unser Vater wirkt durch uns auf den Menschen, dem wir die Haende auflegen duerfen. Auf welche Art und Weise er das tut, bleibt uns zwar verborgen. Aber wir duerfen die Haende auflegen und Gottes Liebe zum Heil des Menschen durch uns wirken lassen.

Ich wuensche Ihnen, dass Sie das Bewusstsein der Liebe Gottes, die Faehigkeit zum Gluecklichsein und Ihres goettlichen Selbstes immer in sich tragen.

Gehen Sie hinaus in die Welt und lassen Sie Ihr Licht leuchten, um anderen Menschen den Weg zurück zum Vater zu zeigen.

Toleranz

Toleranz

Die Christlich Essenische Kirche wurde am 10. Juni 1971 von einer Gruppe von Menschen aus unterschiedlichen Religionen als überkonfessionelle Kirche gegründet. Diese Menschen trugen die gleichen Ideale in sich: das Bewusstsein, dass wir eine Menschheitsfamilie sind. Sie wollten eine Gemeinschaft schaffen, in der Alle, trotz unterschiedlichem Glauben, gemeinsam Gottesdienst feiern und so zu einer einzigen, großen Menschheitsfamilie zusammen wachsen können.

Unter der Leitung unseres Kirchenoberhauptes Pax Immanuell II beschloss die Internationale Bischofskonferenz das öffentliche Wirken zu beginnen.

Im Jahre 2004 wurde die Christlich Essenische Kirche zum anerkannten Mitglied im „Parlament der Weltreligionen der UNESCO in Barcelona“. Seit diesem Zeitpunkt arbeitet die Christlich Essenische Kirche in Spanien ständig in den Arbeitsgruppen für Frieden und Verständigung der UNESCO mit.

2005 wurde die „Akademie für Theologie und Religionslehre“ zum Zwecke der erweiterten Priesterausbildung gegründet.

Wir sind überkonfessionell und betrachten alle Menschen, egal welcher Glaubensgemeinschaft, als große Familie in Gott. Zu unseren Gottesdiensten laden wir alle Menschen ein, die unsere Ziele und Ideale mittragen können und wollen. Als überkonfessionelle Kirche haben wir keine eigenen Mitglieder, außer unserer eigenen Priesterschaft.

Der Kern unseres Gottesdienstes ist die Kommunion der Liebe, wie sie die Essener gefeiert haben. Hierbei bittet die Priesterschaft Gott, Seine Liebe in Form von lichtvoller Energie in Brot und Wein (auch alkoholfrei, bzw. Traubensaft) einfließen zu lassen, damit wir Menschen sie in sichtbarer Gestalt miteinander teilen und aufnehmen können.

Wir vertreten die Meinung, dass es nicht Aufgabe einer Kirche ist, den Menschen vorzuschreiben wie sie zu leben haben. Dieses würde eine Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit, ihrer Persönlichkeit und ihrer Lernprozesse bedeuten. Somit akzeptieren und schließen wir Ehen von gleichgeschlechtlichen Partnern und auch Mehrfachehen, wie sie zum Beispiel der Islam praktiziert.

In unserer Gesellschaft erleben wir die Bewertung und Ausgrenzung von Menschen, deren Lebensweise als „falsch“ bewertet wird. Es werden Regeln aufgestellt, die Verhalten und Begabungen als „richtig“ oder „falsch“ einstufen und diese Bewertungen durchsetzen. Wir werden diese Bewertungen so lange kennen, wie wir unsere Kinder in dem Bewusstsein erziehen, dass sie „etwas nicht richtig machen“, dass sie „etwas falsch“ machen, dass sie sich zu ändern haben, …. Wenn wir am eigenen Leibe erleben, dass wir „falsch“ sind, brauchen wir ein Opfer, das noch „falscher“ als wir selber sind, damit meine eigene Unzulänglichkeit nicht als so schlimm empfunden wird und wir davon ablenken können.

Unsere Gesellschaft ist voll von solchen Beispielen und zum Glück auch von korrigierten Bewertungen.

Aber wer stellt diese Bewertungen auf, und wer, wenn sie denn aufgestellt wurden, führt sie durch? Keine Bewertung darf bewirken, ohne dass sich Menschen davon beeinflussen lassen und auf andere Macht ausüben.

Wir haben das zum Beispiel bei Linkshändern erlebt. Sie wurden „umerzogen“ und abgestraft, weil sie die „falsche“ Hand benutzen. Heute ist bekannt, wie tief greifend diese Menschen in ihrer Entwicklung und Persönlichkeit auf Dauer gestört wurden. Heute weiß man, dass ein Linkshänder genau so „normal“ wie ein Rechtshänder ist, ja, zumeist sogar intelligenter.

Noch vor wenigen Jahren wurden Familiendramen ausgelöst, wenn ein Partner einen Andersgläubigen heiraten wollte. In meiner eigenen Familie hat sich meine Cousine getötet, weil sie den Mann, den sie liebte nicht heiraten durfte. Diese Geschichte liegt ca. 30 Jahre zurück. In einer streng katholischen Familie aufgewachsen, durfte sie ihre große Liebe nicht heiraten, Begründung: Du kannst ihn nicht heiraten, er ist doch evangelisch. 10 Jahre später lernte sie wieder einen Mann kennen und lieben. Begründung diesmal: Du kannst ihn nicht heiraten, er ist doch geschieden. Und heute? Wir können zusammen leben ohne verheiratet zu sein. Welchen Menschen räumen wir solche Macht über unser Leben ein, dass wir unser eigenes dafür zerstören?

Das Thema der Sexualität ist eines der am meisten missbrauchten Themen. In der göttlichen Schöpfung sind die Liebe und die Sexualität eine Einheit. Kein Thema ist mit so vielen Verboten, Sünden und Strafen belegt wie die Sexualität. Es beginnt schon damit, dass vorehelicher „Geschlechtsverkehr“ – welch ein Wort (es steckt darin das Wort verkehrt)- verboten ist, und nur wenige Stunden später, nachdem ein Papier unterschrieben wurde, zur „Pflicht“ wird.

Wir kennen die Bewertung der unehelich geborenen Kinder. Noch vor einigen Jahren war es ein Makel unehelich geboren zu sein. Noch früher waren diese Menschen von bestimmten Berufen ausgeschlossen. Das Erbrecht der unehelich geborenen Kinder wurde erst vor wenigen Jahren geändert. Mit welchem Recht sind unehelich geborene Kinder „anders“ oder „minderwertiger“ als ehelich geborene Kinder? Wie viel Leid mussten Frauen erleben, die unverheiratet schwanger wurden! Welcher Schimpf und Schande wurden diese Frauen ausgesetzt! Heute ist es in unserer Gesellschaft „normal“ sich für ein Kind zu entscheiden, ohne verheiratet zu sein. Von wem lassen wir uns vorschreiben, was richtig oder falsch ist und wie viel Leid ist durch solche Wertvorstellungen entstanden.

Mit welchem Recht wird Homosexualität als „falsch“ eingestuft? In einigen Jahren werden wir soweit sein, dass wir wissen, es gibt Hetero- und Homosexualität. Was heute noch als „falsch“ bewertet wird, wird ein selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft sein.

Wir unterwerfen uns Regeln, die nicht einhaltbar sind. Jede Seele hat sich vor der Inkarnation für bestimmte Erfahrungen entschieden. Diese Erfahrungen wird sie machen, egal ob sie durch Menschen verboten wurden oder nicht. Es ist verboten zu töten. Werden dadurch weniger Menschen gewaltsam getötet? Es ist verboten „fremd zu gehen“. Werden dadurch die Menschen treuer? Wenn wir akzeptieren, dass jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen machen muss, egal wie die Regeln sind, dann werden wir erkennen, dass es unsere Aufgabe ist mit Liebe und Toleranz uns gegenseitig zu helfen, damit wir alle unseren Lebensplan erfüllen können um am Ende unseres Lebens sagen zu können: es war schwierig, es gab Höhen und Tiefen, aber es war gut.

Jesus sagt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Er sagt nicht: aber nicht die blonden und die blauäugigen und nicht die Linkshänder und nicht die Andersgläubigen und die Homosexuellen und die Unehelichen.

Diesen Zusatz haben sich Menschen ausgedacht und wie viel grundloses Leid ist dadurch über uns gekommen. Wirken können diese Wertungen jedoch nur, wenn wir uns davon beeinflussen lassen und den Druck auf unsere Mitmenschen ausüben.

Mögen Sie niemals am eigenen Leibe erleben, dass plötzlich die braun-, grün- oder blauäugigen, die Blonden oder Schwarzhaarigen als „falsch“ eingestuft werden und Sie eventuell dazu gehören.

11.15.2006

Gottesdienst der Christlich Essenischen Kirche beim Dachverband Geistiges Heilen

Gottesdienst der Christlich Essenischen Kirche beim Jahreskongress des „Dachverbandes Geistiges Heilen“ (DGH)
 
Am 14. Oktober 2006 hielt eine Abordnung der CEK unter Leitung von Landeserzbischof Ursula Vogt einen Gottesdienst mit Taufe auf dem Jahreskongress des DGH. Hiervon moechten wir berichten.
 
Der Gottesdienst fand vormittags um 10 Uhr statt. Zu dieser Zeit lief bereits ein umfangreiches Kongressangebot an Vortraegen und Workshops, daher war es schwer abzuschaetzen, mit wievielen Teilnehmern zu rechnen war. Die Wand hinter dem Altar war mit drei Fahnen sehr ansprechend geschmückt. Zur Information der Gottesdienstbesucher lagen Das kleine Gebetbuechlein, Flyer mit dem Ablauf des Gottesdienstes und Gebeten sowie Handzettel mit Adressen von Ansprechpartnern und Internetseiten aus.
 
Anhand der mitgenommenen Gebetbuechlein koennen wir auf eine Anzahl von mindestens 60 bis ca. 80 Teilnehmern schließen. Obwohl diese Menschen noch nie Kontakt zu unserer Kirche gehabt hatten, haben der Gottesdienst, die Gebete und Texte, die Kommunion der Liebe und die sehr ansprechende Predigt von Ursula Vogt sie erreicht und beruehrt: Fast alle Gottesdienstbesucher ließen sich anschließend taufen! Die meisten nahmen sowohl die Reinigungstaufe als auch die Taufe mit dem Heiligen Geist. (Zur Erklaerung: Die Taufen in der CEK sind rein spiritueller Natur und dienen nicht der Aufnahme in die Kirche. Dies wuerden wir als Einschraenkung der persoenlichen Freiheit ansehen.)
 
Diese Erfahrung mit Menschen, die unserer Kirche zum ersten Mal begegneten und sich spontan derart eingelassen und uns vertraut haben, zeigt noch einmal neben anderem besonders deutlich die Kraft der Ueberlieferung, der wir folgen, unserer Gebete und Texte, der guten Maechte, die uns unterstuetzen und die Wahrheit unserer Rituale und dessen, was wir glauben.
 
So ein Gottesdienst vor vielen und unbekannten Menschen ist eine Herausforderung, es ist spannend und aufregend, aber auch eine wertvolle und bereichernde Erfahrung. Alle Zelebranten und Helfer waren bewegt durch die spontane Resonanz und das entgegengebrachte Vertrauen, das wir - vor allem in dem erlebten Umfang - nicht erwartet hatten.
 
Landeserzbischof Ursula Vogt: „Es bewegt mich sehr, wie diese Menschen, die uns doch gar nicht kennen, uns ihr Herz oeffnen, nachdem sie unseren Gottesdienst erlebt haben und Gottes Liebe in Brot und Wein empfangen haben. Das bestaerkt mich sehr in dem, was ich tue und zeigt mir, dass es richtig ist.“
 
Als naechstes Projekt haben wir uns bei der Bundesgartenschau 2007 in Thueringen beworben. Anknuepfungspunkte hier sind die Bewahrung der Schoepfung und Oekumene (die BUGA wird begleitet von einem eigenen oekumenischen Kirchenprojekt).
 
Gemeinsam erreichen wir die Menschen. Und wenn wir sie erreicht haben, beruehren wir ihre Herzen kraft der Liebe Gottes, die mit uns ist. So, wie wir beruehrt wurden.
 
Allen, die dies lesen, alles Liebe und eine segensreiche Zeit!
 

10.12.2006

Kinderarbeit

Seine Heiligkeit PAX Immanuel II.
über
Kinderarbeit
 
Liebe Schwestern und Brüder,
auch die neuesten Zahlen über Kinderarbeit erschrecken. Über 20 Millionen Kinder auf der Welt dürfen ihre Kinderzeit nicht geniessen, sondern müssen arbeiten. Bereits Kinder im Alter von 2 Jahren müssen immer noch in Steinbrüchen Steine klopfen um Geld zu verdienen, damit ihre Familien überleben können. Ich selber bekomme Bilder von diesen Kindern, welche ich gesehen habe nicht mehr aus dem Sinn. Kleinstkinder mit stumpfen Augen, die noch keine Freude erlebt haben! Wir nennen uns Christen, Juden, Moslems, Buddhisten usw. doch was tun wir im Namen Gottes für diese Kinder? Solange auf der Welt noch ein Kind arbeiten muss wird Gottes Reich nicht auf Erden errichtet werden können. So lange wir nichts für diese Kinder tun - ihren Familien helfen auf andere Art und Weise ihr Einkommen zu verdienen, so lange dürfen wir uns nicht Menschen nennen. So rufe ich denn alle Menschen auf diesen Kindern zu helfen im Namen Gottes, Allahs, Jehovas, Buddhas oder wie immer wir jenes Wesen benenen, dass uns erschaffen hat. Ich rufe Euch auf zum Gebet für diese Kinder und ihre Familien. Ich rufe Euch auf um materielle Hilfe. Unterstützt jene Organisationen, welche sich für die Abschaffung dieser Missstände einsetzen.
 
mit dem Segen Gottes
 
PAX Immanuel Ii.

9.25.2006

Erste Interreligioese Kirche der Welt lädt ein


Die interreligioese Kirche: Christlich Essenische Kirche (CEK) lädt Mitglieder aller Religionen ein Ihre Erfahrungen, Sorgen und Fragen hier miteinander zu teilen. Wir berichten über unsere Aktivitäten - nehmen Stellung zu aktuellen Themen.